10 Nov.

Filmverband Südwest unterstützt Branchen-Appell für Investitionsverpflichtungsgesetz

32 Filmverbände fordern gesetzliche Grundlage für faire Rahmenbedingungen in der Filmwirtschaft

Der Filmverband Südwest gehört zu den 32 Verbänden der deutschen Filmbranche, die am 10. November 2025 den gemeinsamen Appell „Investitionsverpflichtung: Gesetz statt Ausverkauf“ unterzeichnet haben. Mit der Erklärung fordern die Unterzeichner*innen von der Bundesregierung, die geplante Investitionsverpflichtung mit Rechterückbehalt gesetzlich zu verankern – als zentralen Baustein der laufenden Filmförderreform.

Hintergrund ist die Sorge, dass ohne ein verbindliches Gesetz internationale Streaminganbieter und Tech-Konzerne weiterhin hohe Gewinne aus dem deutschen Markt ziehen, ohne angemessen in die heimische Produktion zu investieren. Die Verbände betonen, dass nur eine gesetzlich geregelte Investitionspflicht Planungssicherheit schafft, faire Wettbewerbsbedingungen herstellt und die kreativen wie wirtschaftlichen Grundlagen der deutschen Filmindustrie stärkt.

Die Filmbranche beschäftigt in Deutschland rund 144.000 Menschen und erwirtschaftet jährlich mehr als 10 Milliarden Euro Umsatz. Angesichts zunehmender Konkurrenz und ungleicher Marktbedingungen soll die Investitionsverpflichtung sicherstellen, dass ein Teil dieser Wertschöpfung wieder in den Produktionsstandort Deutschland zurückfließt – und so die kulturelle Vielfalt von Kino, Fernsehen und Streaming „made in Germany“ dauerhaft erhalten bleibt.

Der Filmverband Südwest unterstützt diesen Appell ausdrücklich und setzt sich gemeinsam mit den anderen Verbänden für ein zukunftsfähiges, gerechtes und nachhaltiges Fördersystem ein.

👉 Den vollständigen Text der Erklärung:

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